Übersicht über die Anlagenteile

Das neue Kraftwerk im Tauerntal wird mit einer Leistung von 27,1 MW nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch die Versorgungssicherheit in Osttirol erhöhen.

Das Kraftwerk Tauernbach-Gruben ist als Ausleitungskraftwerk im Osttiroler Tauerntal mit einer Wasserfassung im Bereich der Schildalmen und einem Krafthaus direkt unterhalb der Pumpstation der TAL (Transalpine Ölleitung) geplant.

Mio. kWh
zusätzlicher Strom aus erneuerbarer Wasserkraft pro Jahr
Haushalte
können durch die zusätzliche Erzeugung ihren durchschnittlichen Jahresbedarf decken.

Wasserfassung

Die Wasserfassung befindet sich auf der in Fließrichtung rechten Talseite im Bereich der Schildalmen und besteht aus einer Wehranlage mit Fischbauchklappe, Zulaufkanal, Entsander und Entnahmekammer.

Kraftwerk

Das Krafthaus wird direkt unterhalb bzw. südlich der Pumpstation der TAL bei Gruben errichtet. Das abgearbeitete Triebwasser wird über einen 135 m langen Unterwasserkanal unterhalb des Krafthauses in den Tauernbach zurückgeführt.

Triebwasserweg

Der Triebwasserweg mit einer Gesamtlänge von rund 8.400 m untergliedert sich in zwei Teilbereiche. Der obere Streckenabschnitt weist eine Länge von ca. 2.300 m auf und wird als bergmännischer Stollen ausgeführt. Der zweite Abschnitt mit ca. 6.100 m Länge besteht aus einer erdverlegten, geschweißten Druckrohrleitung aus Stahl mit einem Durchmesser von 1,8 m und führt vom Stollenende bis zum Krafthaus. Auf rund 1.200 m Länge liegt die Druckrohrleitung in der Felbertauernstraße. Entlang des Triebwasserweges sind zwei Querungen der TAL (Transalpine Ölleitung) und eine Querung des Tauernbaches vorgesehen.