Mit Kompetenz und Bedacht in eine sichere Energiezukunft.


Wir wollen mit Kompetenz und Bedacht in eine sichere Energiezukunft. Mit dem Ausbau der heimischen Wasserkraft schaffen wir die notwendigen Voraussetzungen für eine nachhaltige Energiewende, nicht nur in Tirol, sondern auch in Österreich und Europa. Wie wir diese verantwortungsbewusst vorantreiben wollen und welche Ansprüche wir dabei an uns selbst stellen, sehen Sie hier.

Mio. kWh
Strom aus natürlichem Zufluss werden durch das
 Erweiterungsprojekt erzeugt.
Speicherkapazitäten schaffen
für den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie in Europa.

Pumpspeicherkraftwerke sind ideale Partner für alle anderen erneuerbaren Energiequellen: Sie sind regelbar, decken den kurz- und mittelfristigen Bedarf flexibel ab, gleichen Stromschwankungen verlässlich aus und sichern damit die Netzstabilität.

Erweiterung im Kaunertal

t CO2
bis zu 1 Mio. Tonnen jährlicher Einsparung

Der Ausbau des Kraftwerks Kaunertal ist gelebter Klimaschutz

Durch das erweiterte Kraftwerk Kaunertal können in Tirol jährlich mindestens 300.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Diese Menge wird ausgestoßen, wenn die gleiche Menge Strom in einem Gaskraftwerk erzeugt wird. Im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk sind es sogar mehr als 650.000 Tonnen CO2, die Jahr für Jahr vermieden werden.

Zählt man die Energie aus den erneuerbaren Quellen Wind und Sonne dazu, die durch den Betrieb des Pumpspeichers im Platzertal gespeichert werden können, dann werden jährlich sogar rund eine Million Tonnen CO2 vermieden. Das sind mehr als 20 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen Tirols.

Die Eingriffe minimieren

Der Ausbau der Wasserkraft bedeutet auch einen Eingriff in die Natur. Bei unseren Erweiterungsprojekten sind wichtige Teile der notwendigen Infrastruktur bereits vorhanden. Bestehende Straßen und auch Stromleitungen können schon in der Bauphase und auch später im Betrieb genutzt werden. Das bedeutet auch weniger Auswirkungen auf unseren Naturraum.


Die Erweiterung Kaunertal nutzt bereits bestehende Anlagen, erweitert diese sinnvoll und schöpft somit das wertvolle Wasserkraftpotential optimal aus.

Gesamtes Projektgebiet bis Haiming

Hochwasserschutz

Hochwasserschutz für das Ötztal

Die Erweiterung Kaunertal wird die Hochwassersituation im Ötztal deutlich entschärfen und einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Bevölkerung und Infrastruktur leisten.

Große Hochwasser an der Ötztaler Ache sind vor allem im Zeitraum Mitte Juni bis Mitte September wahrscheinlich: Hochwasser im Juni/Juli entstehen durch die Schneeschmelze in Kombination mit Regen und im August/September hauptsächlich durch Regen auf apere Gletscherflächen. Die Einzugsgebiete der Venter und Gurgler Ache sind ausschlaggebend für die Entstehung von Hochwasserereignissen und den damit verbundenen Gefahren im Ötztal. Die Lage und die besondere Ausgestaltung der beiden Wasserfassungen bieten die Möglichkeit, auch im Hochwasserfall große Wassermengen abzuleiten und damit das Ötztal zu entlasten. So hätten die Hochwasserspitzen 1985 und 2010, aber auch das verheerende Ereignis 1987 sowie das aktuelle Ereignis im August 2023 deutlich abgemildert werden können.

Überschwemmungen
Ein Hochwassereignis, welches derzeit einmal in hundert Jahren auftritt, wird durch den aktiven Hochwasserschutz nur mehr einmal in 300 Jahren auftreten.