Nachhaltige Wasserkraft aus Tirol für Tirol.
Wer Energieautonomie anstrebt – so wie das Land Tirol es tut – dem muss bewusst sein: Mit dieser Autonomie wächst die Notwendigkeit, nachhaltig Energie zu sparen, aber auch die Notwendigkeit, sie nachhaltig zu gewinnen. Das macht die heimische, erneuerbare Wasserkraft im wahrsten Sinne zu einer wertvollen Energiequelle. Wir bei der TIWAG realisieren dafür die Erweiterung der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz. Ein Projekt, mit dem wir die Energieversorgung unseres Landes eigenständiger, sicherer und gleichzeitig umweltfreundlicher gestalten und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Indem wir erneuerbare Energie aus Tiroler Wasserkraft nutzen, sichern wir auch die Energieversorgung für zukünftige Generationen.
Unser Anspruch: mit Kompetenz und Bedacht in eine sichere Energiezukunft.
Die Versorgung sichern:
Sichere Stromversorgung heißt, dass Erzeugung und Verbrauch jederzeit im Gleichgewicht sind und dass wir uns von Energieimporten aus dem Ausland immer unabhängiger machen. Beides schafft die Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz, die in der Lage ist, Energie jederzeit je nach Bedarf ganz kurzfristig und flexibel zu erzeugen, bereits seit 1981. Die Erweiterung um einen dritten Speichersee und ein zusätzliches Pumpspeicherkraftwerk erhöht diese wichtige Leistungsfähigkeit und Flexibilität wesentlich.
Die Energiewende vorantreiben:
Die große Herausforderung unserer Zeit ist es, die Energieversorgung, statt wie früher mit fossilen Brennstoffen und Atomstrom, heute mit erneuerbaren, CO2-freien Energieformen sicherzustellen. Weil Wind- und Sonnenenergie starken Schwankungen unterliegen und zeitweise gar nicht zur Verfügung stehen, braucht es verlässlich verfügbare Regel- und Ausgleichsenergie. Speicher- und vor allem Pumpspeicherkraftwerke liefern diese sicher und hochflexibel.
Die Effizienz steigern:
Wir betreiben Wasserkraft seit fast 100 Jahren und sind stets bestrebt, die Effizienz unserer Anlagen zu verbessern. Nicht nur 216 Mio. kWh erneuerbare Energie aus der Erweiterung werden jährlich in das Stromnetz eingespeist, auch der Wirkungsgrad der Bestandsanlage kann nachhaltig um 15 Mio. kWh pro Jahr gesteigert werden.
Die Eingriffe minimieren:
Ein Ausbau der Wasserkraft bedeutet zwangsläufig auch einen Eingriff in die Natur, aber im Kühtai sind wichtige Teile der notwendigen Infrastruktur bereits vorhanden. Bestehende Straßen und auch Stromleitungen können schon in der Bauphase und auch später im Betrieb mitgenutzt werden. Das bedeutet auch weniger Auswirkungen auf unseren Naturraum.
Ausgleich schaffen:
Für die Umweltverträglichkeit eines Projekts braucht es zum Ausgleich von unvermeidbaren Eingriffen eine Reihe von Maßnahmen. So werden z.B. Alm- und Waldverbesserungen im Kühtai umgesetzt, verbaute Gewässerstrecken am Inn und an der Ötztaler Ache renaturiert und bestehende Querbauwerke an Bächen fischdurchgängig umgestaltet.
Tirol fördern:
Auf die heimische Wasserkraft zu setzen, bedeutet nicht zuletzt auch, in die heimische Wirtschaft zu investieren, Arbeitsplätze zu schaffen und die Entwicklung unseres Landes zu fördern. Womit wir nicht nur die Stromversorgung Tirols nachhaltig mitgestalten wollen, sondern auch Tirol selbst.
Das Erweiterungsprojekt im Kühtai leistet einen Beitrag zur Energiewende, nicht nur in Tirol, sondern auch in Österreich und in Europa.